Vorbereitungen zur neuen Sonderausstellung
Handel und Wandel im alten Hildburghausen
Derzeit laufen die Vorbereitungen zur neuen Sonderausstellung, welche am 15. Oktober 2017 um 14.30 Uhr in der Apothekergasse 11 ihr Pforten öffnen wird. Es wird ein Blick geworfen auf das städtische Gewerbe im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert.. Vorgestellt werden alte Geschäfte, Einrichtungen und Betriebe, welche vor etwa hundert Jahren das Geschäftsleben der Werrastadt bestimmten.
Wussten Sie z. B., dass in Hildburghausen 1871 von Rudolf Scheller die heute noch als „Tütensuppen“ beliebten kondensierten Suppen erfunden wurden und die Firma u. a. damit warb, dass der bekannte Forscher und Weltreisende Dr. Hans Meyer bei seinen Exkursionen (z. B. Erstbesteigung des Kilimandscharo) diese Produkte seiner Heimatstadt immer nutzte? Oder, dass Hildburghausen einst nach Sonneberg das bedeutendste Zentrum der Puppenindustrie im Herzogtum Meiningen war oder dass auf Grund der großen Anzahl von Korbwarenfabriken zu Beginn der 1920er Jahre ein Schriftsteller gar den Vorschlag machte, die Stadt in „Korbwarenhausen“ umzubenennen?
Da nicht nur heute Geschäftsleute für Ihre Waren und Dienstleistungen werben müssen, sondern auch die Geschäftswelt um die Jahrhundertwende sich bereits vieles einfallen lassen musste, um Kunden zu werben, sollen auch interessante und originelle Werbeideen und -möglichkeiten der damaligen Zeit vorgestellt werden.
Fotoserien
Handel und Wandel 2017 (DO, 21. September 2017)
Vorbereitungen zur Sonderausstellung "Handel und Wandel im alten Hildburghausen" 2017